Garborone Der Südosten Botswanas mit der Hauptstadt Gaborone ist das kulturelle Zentrum des Landes. Gaborone ist weder eine typisch afrikanische noch besonders schöne oder aufregende Stadt, weist aber in näherer Umgebung mehrere kleine Wildparks auf. Sie eignet sich auch für Einkäufe von Kunsthandwerk wie Web- und Steingutarbeiten. Kalahari Die riesige Kalahari nimmt den größten Teil der Fläche Botswanas ein. Meist fälschlicherweise als Wüste bezeichnet, weist diese Trockensavanne unterschiedlichste Vegetationsformen und einen erstaunlichen Artenreichtum an Pflanzen und Tieren auf. Sie besitzt eine eigentümliche, spröde, fesselnde Schönheit, was sich vor allem auf die spektakulären Wolkenstimmungen und Sonnenuntergänge bezieht. Die Kalahari ist die Heimat der Buschleute und der Inbegriff grenzenloser Weite und Freiheit. Innerhalb der Kalahari liegt das riesige Wildreservat “Central Kalahari Game Reserve”. Ein Aufenthalt in dem Wildgebiet ist wie das Abtauchen in eine andere Welt. Die riesige Landfläche, in der Horizont zu verschwinden scheint, klare Nächte voller Sterne und die totale Ruhe und Einsamkeit schaffen eine faszinierende Stimmung. Antilopenherden an trockenen Pfannen, wogende Grasebenen und gewaltige Wolkenformationen prägen die Atmosphäre, drücken Zeitlosigkeit und scheinbar grenzenlose Freiheit aus. Makgadikgadi-Salzpfannen Die Makgadikgadi-Salzpfannen gelten als die größten der Welt. Die größte Pfanne ist die Ntwetwe Pan, die nur sehr selten vom Wasser des Boteti überschwemmt wird. Nördlich und westlich der Pfanne schliessen sich riesige, baumlose Grasflächen an, die als hervorragendes Weideland für Wildtiere gelten. Hier wachsen nur noch Fächerpalmen,.da alle anderen Bäume in diesem Gebiet nicht lebensfähig sind. Die Region zählt mit seinen Palmenwäldern und vielen kleinen Pans zu den beeindruckendsten, aber auch einsamsten Plätzen Botswanas. Die zweitgrößte Salzpfanne ist die Sowa Pan. Im Norden mündet der Natafluß in die tiefste Stelle der Sowa Pan. Während der Regenzeit füllt sich die Senke mehrere Zentimeter tief mit Wasser und lockt tausende Wasservögel zum Brüten an. Es ist das größte Flamingo-Brutgebiet in Afrika. Okavango-Delta Der Okavango ist der drittgrößte Fluß im südlichen Afrika und zählt zu den bemerkenswertesten Gewässern. Seine Besonderheit besteht darin, daß dieser mächtige Fluß keinen Weg ins Meer findet, sondern sich in die sandige Kalahari ergießt und dort verschwindet. Dabei bildet er das größte Binnendelta der Welt - ein Naturwunder so groß wie Schleswig-Holstein! Der große 6000 km2 große obere Bereich des Deltas steht ganzjährig unter Wasser. Die langsam fließende Wasserlandschaft wird geprägt durch endlose Papyrussümpfe, schwimmende Inseln aus Riedgras, unzählige Lagunen, einzelne Palminseln, treibende Wasserlilien und verschlungene Wasserläufe. Die Region ist äußerst dünn besiedelt, und die hier eingerichteten Camps bieten einen geruhsamen Aufenthalt in faszinierender Stille. Der untere Bereich des Deltas wird nur vorübergehend überflutet und weist daher vollkommen unterschiedliche, vielfältigere Vegetationszonen auf. Hier befinden sich drei große Landmassen, die niemals überschwemmt werden: Chief´s Island, Matsebi Ridge und Moremi-Landzunge. Diese nur saisonal überflutete Region beherbergt viele verschiedene Baumarten. Auch die Tierwelt ist im unteren Bereich des Deltas deutlich artenreicher. Mit der alljährlichen Flut kommen tausende Fische, die wiederum viele Vögel anlocken. Auch die legendären Büffelherden bevorzugen den unteren Deltabereich. Weitere Tiere wie Zebras, Wasserböcke , Gnus, Kudus und Giraffen werden vom frischen Gras angezogen. Zum Okavango-Gebiet zählen auch die Tsodilo Hills. Diese mysthischen Inselberge mit tausenden Felszeichnungen ragen inmitten der flachen, weiten Buschsavanne auf. Die meisten Besucher beschreiben die Tsodilo Hills als magisch, geheimnisvoll und einmalig. Für die !Kung-Buschleute sind die Inselberge der Sitz der Götter und ein heiliger Platz. Chobe-Nationalpark Die Tierwelt des Chobe-Nationalparks ist grandios. Am spektakulärsten sind die großen Elefantenherden der etwa 80 000 Elefanten Botswanas. Ein weiteres großartiges Naturereignis ist die jährliche Zebra-Wanderung. Bis zu 25 000 Zebras wandern von Linyanti nach Mababe, wo sie frisches, nahrhaftes Weidegras vorfinden. Aufgrund der unterschiedlichen Vegetationsformen weist der Chobe Nationalpark auch ansonsten einen großen Artenreichtum auf. Wasserabhängige Tiere sind ebenso vertreten wie klassische Busch- und Waldbewohner. |
Einreisebestimmungen: Reisepaß noch 6 Monate gültig bei Ausreise Währung: Pula Dokumente: Int. Führerschein, eventuell int. Impfpaß, Dokumente kopieren! Zahlungsmittel: Reiseschecks, Kreditkarten werden in US $ akzeptiert Gesundheitsvorsorge: Polio, Tetanus, Diphterie, Hepatitis, Gelbfieber, Malaria-Prophylaxe empfohlen Sprache: Setswana, Amtssprache ist Englisch Reisezeit: Grundsätzlich läßt sich das Land das ganze Jahr über bereisen
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