Malawi

Im Großen Grabenbruch Afrikas gibt es ein Land, das über die südlichste und größte Seenkette Ostafrikas verfügt. Malawi weist ebenso faszinierende Gebirgsplateaus, atemberaubende Steilhänge und Täler auf. Trotz seines Status als Binnenland weist es wegen des großen Malawisees eine unerschöpfliche Quelle für Freizeitbeschäftigungen am und im Wasser auf. Die fünf Nationalparks und die Wildschutzreservate sind auch Beweis dafür, daß Malawi sehr um Naturschutz bemüht ist. Den Reisenden hingegen wird die Möglichkeit geboten, sich fernab von den festen Pfaden, im Einklang mit sich und der Natur, auf eine Safari zu begeben.

Als "Tor zum Land" gilt natürlich die Hauptstadt Lilongwe, die als grüne Stadt bezeichnet wird. Die moderne Architektur wird durch die üppig vorhandenen Pflanzen und Bäume geradezu besänftigt.

Karte Malawi

Der Malawisee

Der Malawisee als großer Binnensee im ostafrikanischen Grabenbruch zählt zu den Kostbarkeiten der Welt. Tausende glänzender Fische gleiten unter der Wasseroberfläche entlang, beobachtet von den wachsamen Augen stolzer Fischadler und verschwenderisch farbenprächtiger Eisvögel. In der Morgen- und Abenddämmerung spiegeln sich die zarten  Farben des Sonnenauf- und untergangs im See wider. Die von geschmeidigen Palmen gesäumten Strände werden von zerklüfteten Abhängen und smaragdgrünen Hügeln eingerahmt. Der See bietet einfach die ideale Umgebung für den perfekten Urlaub.

Der Malawisee-Meerespark wurde am südlichen Ende des Sees eingerichtet und dient vor allem dem Schutz einer einzigartigen Vielfalt von tropischen Fischen. Die angrenzende vielfältige Landschaft - von felsigen Inseln und sandigen Buchten zu Wasserwiesen und Sümpfen - hat zu einer außergewöhnlichen  Konzentration der unterschiedlichsten Pflanzen-, Tier- und Vogelarten geführt.

Der Norden Malawis

Das nördliche Hochland ist das unberührteste Gebiet Malawis. Ist der Besucher auf dem Plateau angelangt, bieten ihm herrliche Ausblicke auf Kiefern- und Regenwälder sowie auf entfernte Berggipfel und atemberaubende Steilhänge.

Der Nyika National Park liegt auf einem 2000 m hohem Plateau und gilt als Refugium für Gebirgstiere, Vögel und vor allem für die endlos erscheinende Zahl an Wildpflanzen.

Südwestlich vom Nyikaplateau bieten die Schwemmebenen des Flusses Südrukuru einen perfekten Kontrast. Auf dem ebenen Schwemmland finden sich Wälder, hochwüchsiges Grasland und Sümpfe. Dort wurde auch das Vwaza-Sumpftierreservat eingerichtet. Den vielen verschiedenen Lebensräumen ist es zu verdanken, daß sich hier eine außergewöhnliche Vielfalt an Tieren und Vögeln bewundern läßt.

Der Westen Malawis

Der Kasungu Nationalpark ist der zweitgrößte Nationalpark Malawis und weist die größte Population an Elefanten auf. Dies ist auch der Grund für die vielen Besucher, die nach Kasungu kommen. Aber der Park hat noch mehr zu bieten. Das sanft hügelige, mit Miombowald bedeckte Gelände ist je nach Jahreszeit von sumpfigen oder überschwemmten Wasserlöchern sowie von einigen Flüssen durchzogen. Dies macht die Landschaft attraktiv für eine Vielfalt von Tieren und Scharen von unterschiedlichsten Vogelspezies.

Der Süden Malawis

Der am Ufer des oberen Shire-Flusses liegende Liwonde-Nationalpark grenzt im Norden an den Malombesee und umschließt östlich des Flusses ein Gebiet von beträchtlicher Größe, das diverse Lebensräume umfaßt. Das Wahrzeichen für diesen Park ist das starke Vorkommen von Flußpferden. Als Genuß gilt die abwechslungsreiche Bootsfahrt flußaufwärts in den Malombesee.

Wichtige Reisebestimmungen

Einreisebestimmungen: Reisepaß noch 6 Monate gültig bei Ausreise

Währung: Malawi Kwacha; 1 MK

Dokumente: Int. Führerschein, int. Impfpaß, Dokumente kopieren!

Zahlungsmittel: Reiseschecks, Kreditkarten werden in US $ akzeptiert

Gesundheitsvorsorge: Polio, Tetanus, Diphterie, Hepatitis, Typhus, Malaria-Prophylaxe empfohlen

Sprache: Englisch

Reisezeit/Klima: November - April Regenzeit, Mai - August kühl und trocken, September - November heiß und trocken