MosambikKarte Mosambique

Mosambik gehört zu den wenig bekannten Ländern auf dem afrikanischen Kontinent. Sicher liegt es an seiner noch recht jungen Vergangenheit nach dem jahrelangen selbstzerstörerischen Bürgerkrieg. Doch das Land hat sich in den letzten Jahren verändert, grundlegend. Politisch stabil, gehört es nun zu den Vorzeigeländern des Schwarzen Kontinents, auch wenn die Überschwemmungskatastrophe im Frühjahr 200 Mosambik in seiner Entwicklung wieder um Jahre zurückgeworfen hat. Sein Reichtum steckt vor allem in der subtropischen Küstenregion mit den herrlichen Stränden, den historisch wertvollen Städten und den noch völlig intakten Korallenriffen. Es gehört bedingt durch das Klima zu den fruchtbaren Ländern und weist auch einige Bodenschätze auf. Unbedingt erwähnenswert ist die Gastfreundlichkeit der Bevölkerung, die sich so über manche Verständnisschwierigkeit hinwegsetzt.

Provinz Maputo

Maputo, Provinz- und Hauptstadt Mosambiks hat seinen Charme aufgrund der Kontraste zwischen urbanem und ländlichem Leben. Der Strand Praia de Macaneta nahe Maputo ist bekannt für seinen sehr hohen und starken Wellengang. Das Maputo Elefant Reservat ist berühmt für seine großen Elefantenherden. Auch können dort Flamingos auf den Seen beobachtet werden.

Provinz Cabo Del Gado

Die nördlichste Provinz von Mosambik, Cabo del Gado, ist die Heimat der Makonde, deren Holzschnitzereien weltbekannt sind. Die Hauptstadt dieser Provinz ist Pemba, in einer großen Bucht mit wunderschönen Stränden gelegen. Sie blickt wie einige Küstenstädte von Tanzania und Kenia auf eine lange Geschichte zurück, die den Ort stark geprägt hat. Von Pemba aus kann man mit einem Boot Ibo erreichen, einer vorgelagerten Insel im Quirimbas Archipel.

Provinz Niassa

Die Niassa Provinz ist die größte und die am spärlichsten besiedelte der 10 Provinzen in Mosambik. Um das wahre Afrika kennenzulernen gehört der Niassa See zum obligatorischen Programm. Der See bildet streckenweise die Grenze zu Sambia und weist hübsche kleine Fischerdörfer an seinen Ufern auf, wo man köstlichen Fisch essen und frische Kokosnussmilch trinken kann. Das Niassa Reservat im Norden der Provinz ist berühmt durch seine große Elefantenpopulation.

Provinz Nampula

Sie weist zu den Nachbarprovinzen eine Kontrastlandschaft auf. Das abwechslungsreiche Gebiet ist geprägt durch die großartigen Granitfelsen, geformt als Kuppeln und Spitzen, die ein Paradies für Kletterer darstellen. Sehenswert ist auch der große Miombo Forest, der auch von dem Granitgestein geprägt wird. Die Provinzhauptstadt heißt ebenfalls Nampula und liegt ca. 100 km von der Küste entfernt im Landesinneren. Die zur Provinz Nampula gehörende Insel Mosambik ist ein Juwel ihresgleichen. Seit 1992 wurden 2 Drittel von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, und das vor allem wegen den aus Korallenstein erbauten Kolonialgebäuden.

Provinz Zambezia

Die Provinz Zambezia ist geprägt durch eine Agrarlandschaft mit herrlichen Tee- und Kokosnuspalmenplantagen. Nahe den Orten Morrumbula, Lugela und Gilé gibt es heiße Quellen. Außerdem ist das Gilé Game Reserve ein Naturschutzgebiet mit einem großen Artenreichtum an Tieren und Vögeln. Von Quelimane Richtung Nordosten ziegt sich 45 km lang der Praia de Zalala, ein wunderschöner Strand mit herrlich weißem Sand, der von dichten und schattenspendenden Kasuarinenbäumen begleitet wird.

Provinz Gaza

Die Gaza Provinz gilt mit seinen großen Getreide- und Reisfeldern, vor allem im Limpopotal, als die Kornkammer Mosambiks. Xai-Xai, die Provinzhauptstadt ist der populärste Touristenort. Xai-Xai mit seinen herrlichen Stränden bietet alles, was man sich für einen erholsamen Strandurlaub so wünscht: Sonnenbaden, Schnorcheln, Tauchen, Surfen etc. Wer etwas Abwechslung zum Strandleben braucht, kann den Banhine National Park aufsuchen, der zwischen den Flüssen Limpopo und Changane beheimatet ist. Er weist eine Vielzahl von Wildtieren auf.

Provinz Sofala

Dieses Gebiet zählt zu den reichsten in ganz Mosambik. Dies liegt unter anderem an dem Handel mit Zucker und Schrimps. Die Provinzstadt Beira entlang der Küste weist noch eine Vielzahl von Kolonialgebäuden auf. Die Stadt ist außerdem von herrlichen Stränden umgeben und die vorgelagerten Inseln warten auf einen Besuch. Für eine Safari bieten sich der Gorongosa National Park und das Marromeu Buffalo Reserve an.

Provinz Inhambane

Die Landschaft dieser Provinz wird u. a. durch die eindrucksvollen Kokospalmen und den Cashewbäumen geprägt und gehört zu den bekanntesten Gebieten des Landes. Die gleichnamige Provinzstadt gehört zu den ältesten Siedlungen im Südlichen Afrika und wurde stark von den Portugiesen geprägt. Die Region um Inhambane weist die bekanntesten Strände von Mosambik auf. Das Bazaruto Archipel gehörten zu den schönsten Plätzen ganz Afrikas. Azurblaues Wasser, herrliche, von Palmen beschattete Strände, ursprüngliche Korallenriffe mit einem hohen Reichtum an tropischen Fischen. Die vier vorgelagerten Inseln im Bazaruto Archipel wurden schon früh touristisch erschlossen und weisen nun Hotels mit hohem Standard auf.

Zum Schluß sind noch die Provinzen Tete und Manica zu erwähnen. Sie sind weniger touristisch, dafür aber vor allem wegen der Landwirtschaft und den Bodenschätzen für das Land bedeutsam.

 

Wichtige Reisebestimmungen

Einreisebestimmungen: Visum erforderlich, Reisepaß noch 6 Monate gültig bei Ausreise;
Anträge im pdf-Format unter Homepage Botschaft Mosabique http://www.embamoc-usa.org/foreign.php

Währung: Metical (ZWD)

Dokumente: Int. Führerschein, int. Impfpaß, Dokumente kopieren!

Zahlungsmittel: vorzugsweise Bargeld; Reiseschecks oft nicht einfach; in US $ / Rand in der Hauptstadt akzeptiert; Kreditkarten ebenfalls nur in Maputo und in großen Touristenressorts

Gesundheitsvorsorge: Polio, Tetanus, Diphterie, Hepatitis, Typhus, Malaria-Prophylaxe empfohlen

Sprache: Amtssprache Portugiesisch

Reisezeit/Klima: November - April Regenzeit, Mai - August kühl und trocken, September - November heiß und trocken