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Das Östliche Hochland
An der östlichen Grenze Zimbabwes verläuft über etwa dreihundert Kilometer von Nord nach Süd eine Bergkette, die in ihrer zerklüfteten Schönheit außerordentlich bemerkenswert ist. Sie bildet eine natürliche Grenze
zu dem benachbarten Mosambik. Das östliche Hochland beginnt im Norden von Nyanga mit einer sanft wogenden Landschaft.
Das südliche Ende dieser langen Bergkette bildet das Chimanimani-Gebirge mit seinen vulkanischen Gipfeln und deren Granitspitzen. Die meisten können mit wenig Bergsteiger-Erfahrung erklommen werden und sind von
Hunderten Flüssen, Wasserfällen und Teichen durchzogen.
Bulawayo und der Matopos Nationalpark
Die zweitwichtigste Stadt in Zimbabwe ist Bulawayo. Das Stadtbild wird beherrscht von breit angelegten Boulevards und von großartigen Gebäuden aus der Kolonialzeit. Als Attraktionen gelten der städtische Park, das
Naturhistorische Museum und die erstklassige Flotte von dampfgetriebenen Zügen im Bahnhofsbereich.
Nur 50 km südlich von Bulawayo entfernt liegen die Matopos-Hügel. Sie sind eine Welt für sich und bestehen hauptsächlich aus knotigen, an die Oberfläche tretenden Granitschichten, die häufig wie gemeisselte
Figuren aussehen. Neben diesen beeindruckenden Landschaftsformen weist der Nationalpark eine große Anzahl von Tieren, vor allem Nashörner, auf. Nicht weniger beeindruckend sind die Höhlenmalereien der Buschmänner.
Der Hwange-Nationalpark
Mit einer Landschaft von mehr als 14 000 Quadratkilometern rühmt sich Hwange eines Bestandes von mehr als 100 Säugetierarten und 400 Vogelarten – eine Konzentration, die diesen Nationalpark zu einem der besten in
Afrika macht. Hwange ist auch durch sein großes Elefantenvorkommen bekannt. Man kann Herden von bis zu hundert Tieren an den Wasserlöchern beobachten.
Die Victoria-Fälle und Zambesi
Ohne Zweifel stellen die Viktoria-Fälle eines der spektakulärsten Naturwunder der Welt dar. Der erst breit und friedlich fließende Zambesi stürzt sich als größte fallende Wasserfläche der Welt an einer 1700 m
breiten Kante in die enge Felsschlucht.
Aber auch der Zambesi selbst bietet viele Attraktionen, die die Reise dorthin zu einem Erlebnis machen. Reisende können z. B. an Kanu- und Raftingtouren auf dem Zambezi teilnehmen. Der Zambesi National Park bietet
bei einem Tagesausflug wunderschöne Ausblicke auf den breiten Strom und schattige Picknickplätze zur Beobachtung von Flußpferden. Mit Glück trifft man auf Elefanten und zahlreiche andere Bewohner der Savanne.
Der Kariba-See
Durch die Konstruktion des Kariba-Dammes ist ein Binnenmeer geschaffen worden, das 200 Kilometer lang und 40 Kilometer breit ist. Der Kariba-See bietet heute zahlreiche Vergnügungen wie Segeln, Fischen und
Wasserski. In den eingerichteten Nationalparks läßt sich der dichte Wildbestand an den Ufern sehr gut beobachten. Auch auf dem Karibasee sind Kanutouren möglich.
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