Amadiba Adventures Community tourism initiative Die Amadiba Dorfgemeinschaft lädt Sie ein, auf einer Wanderung in der Transkei das Meer, die Landschaft, die Kultur und die Geschichte dieses wunderschönen Landes kennen zu lernen. Sie werden auf den 25 Kilometern zu Pferde, zu Fuß oder in Kanus den Menschen und den Orten buchstäblich näher kommen. Die Reisewege lassen sich flexibel zusammenstellen. Sie können zwischen 1 Tag und 6 Tage Wanderung wählen. Die maximale Anzahl der Teilnehmer beträgt 10 Personen. Die Pferde werden je nach Reiterfahrung ausgewählt, so daß auch Unerfahrene keine Probleme mit dem Pferd bekommen. Das gesamte Equipment und der Service werden von einer selbsverwalteten Gemeinschaft gestellt. Ihre Teilnahme an diesen Projekten unterstützt die Entwicklung im gestärkten und verantwortlichen Öko-Tourismus auf der Basis einer selbstgegründeten Dorfgemeinschaft. Kosten pro Person: 6 Tage Wanderung: ab 360 Euro 4 Tage Wanderung: ab 240 Euro 1 Tag Wanderung: ab 60 Euro Im Preis inbegriffen: Transport mit Pferden, Kanus, Reiseleitung, Vollverpflegung, Equipment, Übernachtungen in den Camps. Amadiba können Sie selbstfahrend über Port Edward erreichen. Von Durban fahren täglich Busse bis zum Ausgangspunkt der Wanderungen.
Die Pondoland Wild Coast (Tanskei) befindet sich zwischen dem Fluß Umtamvuna (Port Edward) im Norden und Port St. Johns im Süden. Dieses Küstenland beeindruckt mit einer ungewöhnlichen Schönheit seiner Natur und mit kristallklaren Seen. Pondoland ist ein Teil der sieben Weltregionen mit hoher Biodiversität und beherbergt eine Vielzahl endemischer Arten. Die Vielfalt der Landschaft am Meer wird geprägt durch eine Vielzahl an Flüssen mit ihren Mündungsgebieten, atemberaubenden Schluchten, schroffen Klippen und geschützten Stränden. Grasland und Wälder bieten vielen Vogelarten Lebensraum während sich an den Seen Knysna-Loris, Trompeter-Hornraben und Waldweber einfinden. Das Stammesgebiet der Amadiba umfaßt den äußersten Nordosten der Wild Coast. Das malerisch zerklüftete Gebiet liegt zwischen den Flüssen Mzamba und Mtentu und dehnt sich etwa 20 km ins Landsinnere aus. Die Region zeichnet sich durch Hügel und Wasserfälle, versteinerte Wälder und prähistorische Fundstädten aus. Dies ist die Heimat des Volkes der AmaMPondo. Oft sieht man die vorwiegend von der Landwirtschaft lebenden Menschen auf ihren robusten Ponys reiten. Das traditionsbewußte Volk konnte seine Kultur und seine Gebräuche ins 20igste Jahrhundert hinüberretten. 6 Tage Wanderung entlang der Wild Coast und über die grünen Hügeln der Transkei Tag 1: Treffpunkt am Morgen ist das Mzamba Craft Centre. Dort werden Sie von Ihrem lokalen Reiseleiter empfangen, der Sie auf 2,4 km zum Mzamba River begleitet. Dort steigen Sie für die Überquerung des Flusses in Kanus ein, um die auf Sie wartenden Pferde am anderen Ufer in Empfang zu nehmen. Die Tiere werdenSie für 4 Stunden entlang kaum berührter Strände und sanften Hügeln führen. Sie werden so ausgewählt, daß auch Unerfahrene gut mit dem Reiten zurechtkommen. Das erste Camp auf der 6-tägigen Wanderung ist Kwanyana, direkt am Fluß liegend. Der Zeltplatz ist mit Toiletten und Duschen ausgestattet und Sie übernachten in kleinen 2-Personen Zelten (Matrazen und Bettzeug wird gestellt). Frauen in der Umgebung sorgen für ein sehr gutes Abendessen. Tag 2: Nach einer ausgeruhten Nacht beginnt der zweite Tag der Reise. Der Weg von Kwanyana führt Sie zuerst durch einen dichten Dünenwald bis Sie die spektakulären roten Dünensande erreichen. Diese faszinierende Landschaft bildet einen markanten Kontrast zu den grünen Hügeln und zu dem blauen Meer. Die Pferde folgen den langen Sandstränden, den zerklüfteten Küstenabschnitten, überqueren die grüne Hügellandschaft, um das zweite Camp zu erreichen. Dieser Platz spiegelt das Gespür des Projektes für die Umwelt wider. Die Küche, der Eßbereich und die Waschräume passen sich in die Umgebung sehr gut ein. Die Unterkünfte bestehen aus hohen Steilwandzelten, die auf hölzernen Plattformen stehen. Der Nachmittag steht zur eigenen Verfügung, entweder zur Erkundung der umgebenden Natur oder zum Schwimmen in den nahe gelegenen Fels-Badewannen. Tag 3: Der Schwerpunkt des dritten Tages ist eine Kanufahrt hinaus in das Mündungsgebiet des Mtentu, eines der reizvollsten in Südafrika. Einzigartig ist hier die Mkambati Miniatur-Kokospalme. Sie wächst auf den südexponierten Ufern des Mtentu und des Nachbarflusses, dem Msikaba, und sonst nirgends auf der Welt. Die Ufer werden von einem dichten Galeriewald gesäumt. Nach etwa einem Kilometer verlassen Sie den Hauptstrom, um auf einem Seitenarm bis zum Fuß eines Wasserfalls vorzudringen. Weiter flußaufwärts besteht die Möglichkeit, auf einem Kletterpfad durch eine von Pflanzen fast undurchdringende Schlucht zu einer Höhle zu gelangen, die von Sangomas – heimischen Medizinleuten – benutzt wird. Nach 4 Kilometern entspannten Paddelns werden die Kanus an einem anderen Seitenarm verlassen. Die anschließende kleine Wanderung führt zu weiteren Wasserfällen, wo das Mittagessen eingenommen wird. Nachmittags führt die Kanuwanderung bis zum gezeitenbeinflußten Bereich des Ästuars. Gegen Abend wird der Rückweg zum Camp angetreten. Tag 4: Nach dem Frühstück überquert die Reisegesellschaft mit dem Kanu den Mtentu, um im Mkambati-Reservat zu wandern. Anfangs führt der Weg entlang des Strandes, später durch Grasland, wo neben anderen Tieren mit ein wenig Glück verschiedene Antilopenarten beobachtet werden können. Von dort aus geht es zurück zum Meer zu einem gestrandeten Schiff aus den 70iger Jahren. Nach der Erkundung des Wracks wandert die Gruppe weiter zum Mkambati-Fluß, der sich mit einem beeindruckenden Wasserfall ins Meer ergießt. Etwas entfernt davon befindet sich in den Wäldern ein weiterer spektakulärer Wasserfall namens Strandlooper Fall. Dieser ist nach einer Höhle am Rande eines tiefen Wasserbeckens am Fuß der Fälle benannt. Nach dem Mittagessen in der Höhle und vielleicht einem kurzen Bad kehrt die Gruppe auf einem weiter landwärts gelegenen Weg zurück nach Mtentu. Tag 5: An diesem Morgen können Sie entweder eine Wanderung durch den Wald unternehmen, die Wohnstätten der heimischen Bevölkerung besuchen oder auch einfach ein Sonnenbad am Strand nehmen. Nachmittags geht es auf dem Rücken der Pferde zurück zum Kawanyana Camp. Während eines Zwischenstops auf einem Hügel über dem Sikhombe Ästuar können Sie im Winter (Ende Juli bis Ende Oktober) mit ein wenig Glück Delphine und Wale beobachten. Tag 6: Am letzten Tag geht es auf einem alternativen Weg zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Nach der Überquerung des Mnyameni wendet sich der Weg landeinwärts zu einer ganzen Serie von beeindruckenden Wasserfällen. Dort wird auch die Mittagspause gemacht. Der restliche Weg führt erneut über den Strand zum Mzamba Fluß zurück.
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